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Ausstellung „Black Pieta“ in Seoul

 

 

 

약자의 고통과 상처를 치유하는 현대 종교화

최광진(미술평론가)

   근대 이전까지 미술의 주제는 대부분 종교화가 주류를 이루었고, 성전을 장식하거나 포교를 위해서 경전의 이야기를 작품의 모티브로 삼았다. 그래서 일반인과 다른 성인들의 거룩한 모 습을 도상을 통해 구분하거나 그들의 일화를 미화하여 표현했다. 그런데 과연 이런 종교적 도 상이나 일화로 사랑이나 자비 같은 종교의 본질을 표현할 수 있을까? 기독교 내부에서 한때 성상 파괴령이 내려진 것은 자칫 성상이 본질을 왜곡하는 우상이 될 우려가 있기 때문이다.

   현대 작가들은 미술의 자율성을 명분으로 작품의 주제를 사회 현실이나 자신의 내면으로 전 환함으로써 종교에 봉사해 온 종교화의 전통에서 벗어나고자 했다. 그러나 베를린에 거주하며 활동하고 있는 이광의 작품은 기독교의 오랜 주제인 <피에타>를 통해 종교화의 전통을 현대 적으로 계승하고 있다는 점에서 주목된다. 그녀의 종교화는 기독교의 교리를 전하기 위한 도 구가 아니라 자신의 종교적 감정을 감각적으로 끌어내고 있다는 점에서 신표현주의적인 특징 을 보여준다. 그녀가 추구하는 종교적 감정이란 나와 남의 구분이 사라진 상태에서 가능한 사 랑과 용서, 그리고 약자에 대한 연민 같은 인간 본연의 마음이다.

   그녀가 이러한 종교적 감정을 예술의 주제로 삼게 된 것은 운명적으로 대학 시절에 경험한 인도 여행에서 비롯된 듯하다. 인도에서 그녀는 길을 잃고 우연히 빈민촌에 들어가게 되었는 데, 그곳에서 길바닥에 시체처럼 누워 죽어가는 사람들의 장면을 목격하고 큰 충격을 받은 경 험이 있다. 그리고 인도에서 힌두의 신들과 붓다의 유적지들을 돌아보면서 그녀는 인간의 고 통과 종교의 본질에 대해서 깊은 생각을 하게 되었다.

   그 이후로 그녀는 지배자들에게 착취당하며 미천하게 살아가는 흑인 노동자들이나 고향을 떠나 정처 없이 떠도는 난민들, 그리고 가난과 질병에 시달리는 사회적 약자들에게 남다른 연 민을 갖게 되었다. 이 같은 연민은 자신의 불행했던 가족사와 무관하지 않아 보인다. 그녀는 폭력적인 아버지 밑에서 평생을 노동자로 생계를 꾸려온 어머니에 대해 깊은 연민을 느껴왔 다. 불행한 가족사에서 비롯된 극심한 심리적 고통에서 그녀는 사랑과 용서를 통해 비로소 마 음의 평안과 자유를 얻을 수 있었고, 이를 작품의 주제로 삼게 된 것이다.

   이 같은 배경은 유대인 학살을 경험하고 고통받는 타자의 문제를 철학의 주제로 삼은 프랑 스의 유대인 철학자 레비나스를 떠올리게 한다. 그는 고통받는 사회적 약자에게서 신의 얼굴 을 발견하고, 연민의 마음으로 고통받는 타자를 향해 ‘나’를 넘어서는 것이 윤리의 시작이라고 주장했다. 레비나스가 고통받는 타자의 얼굴에서 신의 모습을 발견하듯이, 이광은 착취당하는 아프리카 흑인을 피에타의 주제인 성스러운 마리아와 예수로 대체하였다. 여기에 꿈틀대는 용 의 꼬리나 반인반수 같은 자신의 무의식적 환상을 가미했다.

   고통과 환희, 죽음과 부활, 의식과 무의식이 공존하는 이러한 작품은 고구려 벽화처럼 신명 나는 열기와 에너지로 충만하다. 이러한 작품에서 주목되는 건 어떤 종교적 일화가 아니라 고 통과 상처받은 마음을 정화하고 치유하는 강렬한 에너지다. 그녀는 마치 굿을 하는 샤먼처럼 사회의 폭력성과 살기를 자기 안으로 끌어들여 그것을 정화하고 치유한다. 이러한 이광의 작 업은 마음에 응어리진 한과 트라우마를 풀어내어 치유하는 살풀이춤과 같은 메커니즘이라는 점에서 한국의 뿌리 깊은 샤머니즘의 전통과 맥을 같이한다.

 

Ein zeitgenössisches religiöses Gemälde, das den Schmerz und die Wunden der Schwachen heilt

Gwangjin Choi (Kunstkritiker)

   Die vormoderne Kunst befasste sich mit Religion als Mainstream. Die Kunstwerke, basierend auf den Geschichten der Schriften, wurden geschaffen, um den Tempel zu schmücken oder der Verbreitung der Lehre zu dienen. Figuren der Heiligen, die sich von der breiten Öffentlichkeit abhoben, wurden durch Ikonen und verschönerte Anekdoten verherrlicht. Aber ist es möglich, wesentliche Eigenschaften der Religion wie Liebe oder Barmherzigkeit durch diese religiösen Ikonen oder Geschichten auszudrücken? Das Risiko, dass die Ikone zu einem Idol wird, sodass ihre Essenz verzerrt wird, war der Grund dafür, dass es in der Vergangenheit eine ikonoklastische Bewegung innerhalb des Christentums gab.

   Zeitgenössische Künstler, die die Autonomie der Kunst zum Vorwand der Kunst nahmen, verlagerten das Thema ihrer Werke auf die soziale Realität oder ihr Inneres und versuchten damit, sich von der Tradition der religiösen Malerei zu lösen. Kwang Lee, die derzeit in Berlin lebt und arbeitet, ist jedoch bemerkenswert, weil sie die Tradition der religiösen Malerei mit einem langjährigen christlichen Thema, der Pieta, fortsetzt. Ihre religiösen Bilder haben Merkmale des Neo-Expressionismus in der Weise, dass sie keine Werkzeuge sind, um die Doktrin des Christentums zu vermitteln, sondern religiöse Gefühle sinnvoll zum Ausdruck bringen.

   Die religiösen Gefühle, die sie verfolgt, sind das echte menschliche Herz wie Liebe, Vergebung und Mitgefühl für die Schwachen. Diese Mitgefühle sind erst möglich, wenn die Unterscheidung zwischen sich selbst und anderen verschwunden ist. Es scheint, dass sie diese religiösen Gefühle zu einem Thema der Kunst gemacht hat aufgrund ihrer Erfahrungen, als sie während ihres Studiums nach Indien ging. In Indien verirrte sie sich und betrat versehentlich einen Slum, wo sie Menschen sterben sah, die wie Leichen auf der Straße lagen. Und der Besuch der Ruinen hinduistischer Götterbilder und Buddhas in Indien brachte sie dazu, tief über menschliches Leid und die Natur der Religion nachzudenken. Seitdem hat sie ein außerordentliches Mitgefühl entwickelt für Arbeiter, die von den Herrschenden ausgebeutet werden und in Armut leben, für Flüchtlinge, die aus ihren Heimatstädten auswandern, und sozial benachteiligte Menschen, die unter Armut und Krankheit leiden.

   Dieses Mitgefühl ist nicht irrelevant für ihre unglückliche Familiengeschichte und ihr tiefes Mitleid mit ihrer Mutter, die ihren Lebensunterhalt als Arbeiterin verdiente, während sie bei ihrem Mann lebte, der sie missbrauchte. Von den schweren psychischen Schmerzen, die durch ihre unglückliche Familiengeschichte verursacht wurden, konnte Kwang Lee nur durch Liebe und Vergebung wieder Frieden und Freiheit in ihrem Herzen finden, und dies wurde zum Thema ihrer Arbeit. Dieser Hintergrund erinnert uns an Levinas, einen französisch-jüdischen Philosophen, der Völkermord erlebte und das Problem des Leidens anderer zum Gegenstand seiner Philosophie machte. Er argumentierte, dass der Beginn der Ethik darin besteht, das Antlitz Gottes in den leidenden und sozial Schwachen zu entdecken und „Ich“ mit einem Herzen des Mitgefühls in Richtung des leidenden Anderen zu transzendieren.

   Wie Levinas das Bild Gottes angesichts des leidenden Anderen entdeckte, ersetzte Kwang Lee die ausgebeuteten Afroamerikaner durch die Subjekte der Pieta, der Heiligen Maria und Jesus. Dazu kommen ihre unbewussten Fantasien wie ein zappelnder Drachenschwanz oder eine halb menschliche, halb tierische Figur. Diese Werke, in denen Schmerz und Freude, Tod und Auferstehung, Bewusstsein und Unterbewusstsein koexistieren, sind wie die Wandmalereien von Goguryeo von berauschender Hitze und Energie erfüllt. Ohne religiöse Anekdoten sind diese Bilder mit einer intensiven Energie gefüllt, die den Schmerz und den verwundeten Geist reinigt und heilt. Wie eine Schamanin, die einen Ritus vollzieht, reinigt und heilt sie auf eine Weise, die die Gewalt der Gesellschaft in sich trägt. Kwang Lees Arbeit folgt einer tief verwurzelten Tradition des Schamanismus in Korea, während sie gleichzeitig dem Mechanismus des Salpuri-Tanzes folgt, der den Schmerz und das Trauma im Herzen heilt.